Thailand wir kommen - irgendwann

 

Liebes Tagebuch...

 

…nach Monate langem Hin fiebern, ist es endlich soweit und wir sitzen hier am Flughafen Kloten Zürich und warten, warten und warten bis es endlich losgeht. Denn dank Nebels, ich vermute mal Sandsturm, in Abu Dhabi, konnte unser Flugzeug nicht Planmässig starten und ist somit immer noch unterwegs. Also heisst es nun fünf Stunden mit den Kindern todschlagen. Ohne Jacke und richtige Schuhe fällt die Zuschauerterrasse flach. Jetzt ist Kreativität ist gefragt. Gut habe ich wie immer ein Überlebenspacket an Snacks gepackt und alle Spielsachen im Handgepäck verstaut. Von unseren Privatchauffeuren, Grosi und Grosdädi, haben die Kinder das MiniLük geschenkt gekriegt und so rätselt es sich noch besser. Trotz vielen Reiselustigen Menschen bleibt genug Platz um herumzutoben, Fangen zu spielen, zu hüpfen und Verstecken zu spielen.

 

Am Flughafen gibt es viel zu entdecken. Wohin geht nun unser Koffer? Da ist der Mann, der seinen Koffer in Plastik einwickeln lässt. Warum das, Mami? Ein Fotoshooting mit dem Schneemann gefällig? Klar, wir haben ja Zeit.

 

 

Stresst es uns, dass es nun später wird. Eigentlich nicht, denn wir haben ja nun Zeit. Wir sind in den Ferien. Das Einzige was mir etwas Bedenken macht ist, dass Dani und ich sehr wenig geschlafen haben. Letztes Jahr hatte ich einige (Fast-)Freinächte vor unserem Abflug und so konnte ich in Bangkok kein Auge mehr offen halten. Die hätten mich mitsamt Handgepäck entführen können, ich hätte nichts gemerkt. Naja, geplant war, dass ich alles frühzeitig packe, erledige und so sicher genug früh ins Bett komme. Es kam jedoch anders. Ich schlief zwar mehr in den letzten Wochen.

 

 

Anfangs November haben wir einen Virus angeschleppt, welcher bis jetzt unser treuer Begleiter ist, er hat unsere Pläne komplett über den Haufen geworfen und so mussten wir alles aufs Minimalste runterfahren. Kennst du das auch, wenn du dir so viel vornimmst und voller Tatendrang bist, dein Körper aber nicht mitmacht und du gezwungener Massen einfach mal chillen musst. Oder einfach die äusseren Umstände überhaupt nicht mit deinen aktuellen Plänen vereinbar sind? Kannst du das dann geniessen? Ich kann. Ich musste das aber erst lernen und dafür ein anderes Mal voll ranklotzen. Und das habe ich die letzte Woche. Da noch einiges schief lief, musste ich vieles in letzter Sekunde erledigen. Doch gemeinsam schafft man vieles. Hier ein riesen Dankeschön an meine Schwiegermutter, welche uns noch bekochte, als ich nicht dazu kam und natürlich an unsere Housesitterin Julia, welche mir viel Arbeit abnahm. Dank ihr ist wärend unserer Abwesenheit, nicht nur unser Haus in guten Händen, sondern auch unsere Katzen und unsere Pflanzen werden liebevoll gehütet

 

 

Unser Endziel ist wie letzten Winter Koh Phangan. Ja diese Insel zieht uns magisch an. Wieder nach Hause nach Chaloklum ins Buritara. Zwischenstopp in Abu Dhabi und dann Bangkok. Leider können wir nur einen Monat bleiben. Aber besser als nichts. Wir freuen uns schon sehr. Die Kinder vor allem auf das Tauchen, ich auf meine Freunde, welche ich schon sehr ins Herz geschlossen habe und den Austausch vermisse und Dani glaube ich auf das Roller fahren. Wie es werden wird, wird sich zeigen. Wann wir schlussendlich ankommen werden auch. Es bleibt spannend und ich danke euch, die mich aufgefordert haben, nochmals zu schreiben. Denn auch für uns als Familie haben wir so eine Erinnerung für immer.

 

 

In Liebe, Nicole

 

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