Auch die härtesten krieger müssen sich einmal ergeben
Wie der grosse Bruder, so nun auch die kleine Schwester. Sie hats wenigstens nicht so arg erwischt und nach einigen Tagen Temperatur und etwas Schnuddernase, ist
sie schon fast wieder die Alte.
Ja so ist das in einer Familie und vorallem wenn man Kleinkinder hat. Kaum ist der eine gesund, ist der andere krank. Bis im Herbst waren wir von dieser Regel verschont, doch nun hats uns erwischt. Und auch dies nehme ich auf meine Kappe. Den ersten Virus hab ich erwischt, vielleicht auch angeschleppt. Und da es der Mama gut gehn muss, damit es allen andern gut geht, naja ihr wisst schon.
Auf jedenfall machen wir nun ja diese Auszeit und ich strenge mich wirklich an nichts zu tun ausser das Nötigste und einfach nur für die Familie da zu sein. Und so setze ich mich mit meinem aktuellen Lieblingsbuch "slowfamily" aufs Sofa neben mein krankes Töchterchen, mit einer Tasse Tee und lehne etwas zurück.
Anders als Nora, kann Taro sich nicht ohne mich, nur mit Dani zufrieden geben. Er ärgert Nora und strapaziert so unser aller Nerven. Er meint es nicht böse, ich bin mir sicher, er braucht die Aufmerksamkeit, welche er durch seine Krankheit und wohl auch das viele Schlafen nicht bekommen hat. Dass mich Nora nun ebenso braucht, das versteht er nicht. Die Entwicklung, welche jedes Kind wärend einer Grippe durchmacht, hat er noch nicht abgeschlossen.
Übrigens hat mich das Buch "Förderung der Eigenheilkräfte" sehr unterstützt, in diesen doch nicht immer einfachen letzten zwei Wochen. Viele tolle Tipps, wie man seine Schützlinge natürlich und mit Hausmitteln gesund pflegt und auch einmal auf sein Bauchgefühl hören darf. Gut habe ich erst am 21. Dezember noch einen Wickelkurs organisiert und so ist alles noch taufrisch und present in meinem Oberstübchen. Ich fahre also die harten Geschütze wie Zwiebel- & Wadenwickel auf, die Kinder dürfen baden und die Wobbleboards eignen sich super als Bänkli für das Fussbad. Und so schlagen wir die Grippe in den Wind.
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