Wie ihr vielleicht gelesen habt, gönn ich mir drei Monate Auszeit. Um ein für allemal mit den Gerüchten aufzuräumen...neeeeein, ich bin nicht schwanger! Ich habe in den letzen Monaten etwas viel gearbeitet und möchte meine Zeit mehr der Familie widmen, mich besinnen was mir wirklich wichtig ist. Nicht nur im Alltag mit meinen Liebsten sondern auch im Beruf möchte ich herausfinden, in welche Richtung es denn gehn soll. Um euch dennoch auf dem Laufenden zu halten, habe ich mich entschieden einen Blog zu starten. Dies ist mein erster Eintrag. Ich bin gespannt ob er euch gefällt.
24. Dezember - Heiligabend - Die auszeit beginnt
Am Morgen schlafen wir aus und frühstücken dann gemütlich. Da wir für die Verpflegung am Abend zuständig sind, backen wir noch einige Mailänderli fürs Dessert, um die Sortenvielfalt noch etwas zu steigern. Dieses Jahr haben wir uns sehr beschränkt. Inklusive diesen, sinds nun sage und schreibe fünf Sorten. Kein Vergleich zu den 10 bis 15 verschiedenen Sorten, welche ich jeweils vor dem Mamasein mit Links gezaubert habe. ;) Diese Adventszeit habe ich mich ganz Slowfamily orientiert und nur das mindeste gemacht. Auch was das Geschenkebasteln anbelangt. Wenn wir Lust hatten, haben wir gebastelt, sonst nicht. Diese Zeit sollte eigentlich, Familienzeit sein, kuscheln am Kaminfeuer mit einer Tasse Tee und einem guten Spiel und nicht kampfbasteln für alle Verwandten. Auch die Karten habe ich dieses Jahr ausgelassen. Ich habe angerufen oder geWhatsApplet und bei einigen muss ich mich noch melden. Stress hatte ich keinen. Und werde wohl nie mehr welchen um diese Jahreszeit haben. Denn mir hats so gefallen und niemand hat sich beklagt.
Dieses tolle Gesteck hat übrigens Sabrina gemacht. Nächstes Jahr zeigt sie mir und vielleicht auch dir wies geht. :)
Heiligabend im Kreise der Familie in Oberiberg.
Mein Grospi lädt wie die letzen paar Jahre ein. Der Baum wird pünktlich geliefert und mit Hilfe des Gärtners montiert.
Ich bin als erste da und schnipple was das Zeug hält, damit die Senegalesische Spezialität auch rechtzeitig gelingt. Hier findet ihr das Rezept zum Maffé, einem sehr einfachen und leckerem Eintopf.
Die Baumschmücker treffen ein und unter strengster Überwachung von unserem Grossvater gehts ans Werk. Jede Kerze muss perfekt sitzen, die Kugeln gleichmässig verteilt sein und wehe hängen die Wunderkerzen nicht gerade. Dieses Szenario zu beobachten, zaubert uns immer wieder ein Schmunzeln auf die Lippen.
Nach und nach trudeln alle ein, die letzten Päckli finden ihren Platz unter dem Baum und wir warten alle auf die Ankunft von meinem Göttergatten Dani und den Kindern. Ich bin schon etwas nervös. Jedes Jahr aufs neue.
"Mist - das Christkind ist uns wohl eben wieder durch die Lappen - aber schaut wie schön es den Baum geschmückt hat!"
Die Augen leuchten und die Freude ist riesig, nicht nur die Geschenke lassen sie strahlen. Die Göttis und auch alle anderen Anwesenden werden herzlich begrüsst. Während des Apéros werden die ersten Geschenke verteilt und der Abend nimmt seinen Lauf.
Die grösste Überraschung macht uns unser Mami, welche plötzlich mit einem Schwyzerörgeli anfängt für Unterhaltung zu sorgen. Sie hat sich heimlich Stunden genommen.
Es war ein schönes Fest und glücklich und satt treten alle den Heimweg oder den Weg ins Bett an.
Übrigens machen wir jeweils eine Wunschliste, Dani & ich, was wir für die Kinder wünschen, und die Schenkenden suchen sich davon etwas aus. So gibt es keine Geschenkeflut und vorallem nützliche Sachen. Da wir begeisterte Wintersportler sind, sind da oft auch Globi-Skisocken und Thermounterwäsche hoch im Kurs. Dieses Jahr gab es für beide Hobby-Bäcker Guetsliformen inkl. einer schönen Dose, ein Wobble-Board und für den Flug nach Thailand ein tiptoi-Buch.
Mal sehn was uns das Christkind nächstes Jahr bringt. ;)
Kommentar schreiben